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OHV-Handballer verlieren zum Saisonauftakt

Auricher Drittliga-Handballer verlieren zum Saisoneinstand gegen den TuS Spenge – dabei sah es kurz vor Schluss gut aus

OHV-Trainer Pedro Alvarez fieberte mit.Foto: Bernd Wolfenberg

Edgars Kuksa hielt den OHV mit starken Paraden im Spiel.

OHV-Nachwuchsspieler Henning Stoehr überzeugte gegen den TuS Spenge.Fotos: Bernd Wolfenberg

Sie hatten es in der Hand, das Spiel zu gewinnen. Aber die Drittliga-Handballer des OHV Aurich gaben es noch aus der Hand. Sie verloren zum Saisonauftakt gegen den TuS Spenge mit 24:28 Toren. Dabei hatten sie zehn Minuten vor Schluss mit 23:21 Toren geführt.

Es war das erste Mal, dass die Auricher in der zweiten Halbzeit gegen den TuS mit zwei Toren führten. Und der war, im Gegensatz zu vergangenen Aufeinandertreffen, diesmal nicht übermächtig. Dass es für die Auricher am Ende dann doch nicht zu etwas positiv Zählbarem reichen sollte, hatten die sich selbst zuzuschreiben. Es waren im Angriff technische Fehler, Abstimmungsprobleme und nicht genutzte Torchancen, mit denen sich die Auricher in die Niederlage ritten. Fast neun Minuten blieben sie nach dem hoffnungsvollen Zwischenstand ohne Tor. Der TuS traf sechsmal in Folge.

Beim 23:25 hatte OHV-Trainer Pedro Alvarez noch mit der Auszeitkarte eingegriffen und versucht, den Negativlauf seiner Mannschaft zu stoppen. Vergeblich. Zwei Minuten später hieß es 23:27. Die Partie war entschieden. Daran änderte auch die offene Manndeckung nichts mehr, auf die die Auricher in der letzten Minute setzten.

„Dass wir das Spiel verloren haben, daran sind wir selber schuld“, sagte ein enttäuschter OHV-Co-Trainer Eric Hettmann.

Die Mannschaft des OHV ist zwar neu formiert. Aber auch der TuS Spenge musste einige neue Spieler in sein Team einbauen. „Und doch war der Gegner eingespielter und abgezockter“, sagte Hettmann. Und vor allem in den letzten zehn Minuten den Tick besser gewesen. Aber auch insgesamt stellte die Ausbeute des OHV im Angriff in der zweiten Halbzeit nicht zufrieden. Es gelangen nur neun Treffer, nach 15 Toren in der ersten Halbzeit.

Dabei waren die Auricher in den ersten fünf Minuten noch nicht im Spiel angekommen. 1:4 hieß es, ehe es aus ihrer Sicht besser lief. Von da an war es ein ausgeglichenes Spiel, in dem der TuS ab der 18. Spielminute auf Maximilian Schuettemeyer verzichten musste. Er hatte OHV-Spieler Henning Stoehr beim Gegenstoß regelwidrig gestoppt und die Rote Karte kassiert.

Der OHV nutzte die Phase, in der sich der TuS neu orientieren musste, traf mit dem 9:8 erstmals zur Führung. Der TuS wechselte seinen Torwart, sammelte sich in einer Auszeit. Es blieb ein Spiel auf Augenhöhe, in dem sich der OHV aber auch da schon mit Abstimmungsproblemen im Angriff um mehr brachte.

Ähnlich der Spielverlauf zu Beginn der zweiten Halbzeit. Die Partie blieb aber auch deswegen eine enge Sache, weil ein starker Edgars Kuksa im Tor des OHV seine Mannschaft mit etlichen Paraden im Spiel hielt.

Als Kreisläufer Jannes Hertlein sowie Rostyslav Polishchuk mit zwei Toren aus dem Rückraum zwischen der 45. und 50. Spielminute aus dem 20:21 ein 23:21 gemacht hatten, waren die Auricher auf einem guten Weg, doch noch für ein positives Ende sorgen zu können. Es kam anders.

Am Ende stand eine bittere Niederlage. Das Spiel hatte aber auch gezeigt, dass der OHV in dieser personellen Besetzung taktisch mehr Möglichkeiten hat als noch in der vergangenen Saison. „Nur die haben noch nicht so funktioniert wie vorgestellt“, sagte Hettmann.

Nachtrag OHV: Zum Spieler des Spiels ist Eddy Kuksa mit seinen starken 13 Paraden gewählt geworden!