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Und wieder gegen einen Tabellennachbarn

Nach der Ahlener SG empfängt der OHV erneut einen Gegner auf Augenhöhe, den GSV Eintracht Baunatal

Einsatz zeigten die OHV-Spieler (im Bild im Trikot mit der Nummer 25 Jannes Hertlein) gegen die Ahlener SG und wurden dafür am Ende belohnt. Es war das erste von drei Heimspielen in Folge. Nächster Gegner ist der GSV Eintracht Baunatal.Foto: Bernd Wolfenberg

Heimspiel Nummer zwei von drei am Stück steht für die Drittliga-Handballer des OHV Aurich am Wochenende auf dem Programm. Diesmal am Sonnabend (19 Uhr). Gegner ist mit dem GSV Eintracht Baunatal aber wieder ein Tabellennachbar.

Ein Aufeinandertreffen auf Augenhöhe? Einerseits spricht die bisherige Bilanz dafür. Beide haben von ihren bisher sechs Spielen drei verloren. Allerdings gegen Mannschaften unterschiedlichen Formats. Die Baunataler zwei davon gegen Aufstiegskandidaten. Gegen den Wilhelmshavener HV und gegen den HC Eintracht Hildesheim. Der OHV hingegen zwei gegen Aufsteiger.

Und dann ist da noch dieser Quervergleich. Am vergangenen Sonnabend landeten die Baunataler gegen den MTV Großenheidorn mit 45:32 Toren einen Kantersieg. Eine Woche zuvor hatte der OHV in Großenheidorn 35:40 verloren.

Was das Saisonziel der beiden Mannschaften betrifft, schauen deren Trainer nach oben. Der OHV hat sich Platz vier vorgenommen. Die Baunataler streben einen Platz in der oberen Tabellenhälfte an.

Den belegten sie Ende der vergangenen Saison auch bereits. Da trat das Team des Großenritter Sportvereins (GSV) Eintracht Baunatal aus Hessen in der Ost-Staffel der 3. Liga an und wurde unter 13 Teams Fünfter.

„Körperlich robust, eine Mannschaft, die sowohl eine defensive Abwehr spielt, aber auch auf offensiv umstellt.“ Das sind die Eindrücke, die OHV-Teammanager Ewald Meyer vom Gegner gewonnen hat.

Im Gegensatz zum OHV sind die Baunataler ein eingespieltes Team. Nur ein Neuzugang stieß mit Beginn dieser Saison zum Team. Und der kam mit Nico Schwöbel noch aus der eigenen A-Jugend. Der Kader der Baunataler ist damit im Vergleich zur vergangenen Saison aber geschrumpft. Auch deshalb, weil finanzielle Mittel für Verstärkungen fehlten. Der Kapitän der Mannschaft, Marvin Gabriel, spielt bereits seit 13 Jahren für die Eintracht. Im Spiel zuletzt gegen den MTV Großenheidorn machte der Torwart der Baunataler Schlagzeilen: Marcel Lohrbach. Er war erst in der 27. Spielminute gekommen und sorgte am Ende mit sechs Toren für eine außergewöhnliche Trefferquote für einen Torwart.

Mit Felix Geßner gehört ein Baunataler Rückraumspieler zu den Top-Torschützen der 3. Liga, Staffel Nord-West. Sechs Spiele, 45 Tore, ausschließlich Feldtore – das ist seine Bilanz.

Und noch etwas zeichnet die Eintracht-Mannschaft aus. Und das als Tabellenletzter. In der Kategorie Strafen. Mit 13 Zeitstrafen handelte sich die Baunataler Mannschaft so wenig Zeitstrafen ein wie keine andere Mannschaft.

Eintracht-Trainer Dennis Weinrich, den eine Knieverletzung nach sechs Jahren als Spieler im Baunataler Team 2017 dazu zwang, im Alter von 27 Jahren seine aktive Karriere zu beenden, blickte aufgrund der Umgruppierung von der Ost- in die Nord-West-Staffel auf eine sehr interessante Saison. Das sei eine gute Mischung aus einigen bekannten und anderen nicht bekannten Mannschaften, so Weinrich. Und er hoffte vor dem Punktspielstart auf viele gute Tage seines Teams.

Dass sie einen guten Tag haben, darauf hoffen am Sonnabend auch die Auricher. Die Vorbereitung auf das Spiel lief störungsfrei. Und alle Spieler sind, Stand Donnerstag, bereit. Jannes Hertlein laboriert allerdings noch an einer Sprunggelenksverletzung, die er sich im Spiel beim MTV Großenheidorn zugezogen hat.