BECKDORF Die aus der vergangenen Saison in der Verbandsliga erfolgsverwöhnten Handballer des OHV Aurich II haben in dieser Spielserie als Aufsteiger in der Oberliga einen schweren Stand. Im achten Spiel gab es jetzt die sechste Niederlage. Sie verloren mit 30:37 Toren beim SV Beckdorf.

Aber auch diese Niederlage fingen sich die Auricher gegen eine Mannschaft ein, deren Ziel ein anderes ist als ihres. Für den OHV geht es allein um den Verbleib in der Liga. Die Beckdorfer streben das obere Tabellenfeld an.

Bis zur Halbzeit gestalteten die Auricher das Spiel beim favorisierten Gastgeber ausgeglichen. „In der ersten Halbzeit haben wir vieles richtig und auch vieles gut gemacht“, sagte OHV-II-Trainer Sören Rossow. Ganz im Gegensatz zu bisherigen Spielen, in denen sich die Auricher meist in der zweiten Halbzeit stärker präsentierten.

Beim SV Beckdorf führten sie in einer immer engen ersten Halbzeit zwischen der 16. und 25. Spielminute sogar knapp. „Wir hätten aber höher führen können“, sagte Sören Rossow. Seine Mannschaft tat sich bei wenig personellen Alternativen im Rückraum gegen eine sehr defensiv agierende Beckdorfer Abwehr schwer und fing sich so Gegenstoßtore ein. Über die Außenpositionen und mit Anspielen auf den Kreisläufer, schon in der vergangenen Saison eine Stärke des OHV II, klappte es besser. Zur Halbzeit lagen die Auricher mit zwei Toren zurück (11:13).

„Anschließend machen wir es dem Gegner dann zu einfach“, sagte Sören Rossow mit Blick auf den Verlauf des zweiten Spielabschnitts. Seine Mannschaft habe zu wenig Zweikämpfe gewonnen, so dass die Beckdorfer oft zu freien Würfen kamen.

Am kommenden Sonntag (16 Uhr) empfangen die Auricher in der Ellernfeldsporthalle die HSG Varel. Es ist ein besonderes Aufeinandertreffen. Trainer der Vareler ist Arek Blacha, der langjährige Coach der ersten Mannschaft des OHV.

OHV Aurich II: Müller, Dalhoff, Eiben; Lübben (2 Tore), L. Meinke (4), Dannehl, H. Stoehr (6), Speckmann (1), S. Stoehr (3), S. Meinke (2), Bröckerhoff, Engelbarts, Eilers (12/davon 6 Siebenmeter).