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2. Herren: Der Angriff fährt den Sieg ein

Verbandsliga-Handballer des OHV II meistern gegen HSG Schwanewede alle Tücken

AURICH Weiter gehts hieß es für den Tabellenführer der Handball-Verbandsliga, den OHV Aurich II, eine Woche nach dem verlorenen Spitzenspiel gegen den TV Schiffdorf. Und weiter ging es am Sonnabend mit einem Sieg. Die Auricher gewannen ihr Heimspiel gegen die HSG Schwanewede/Neuenkirchen mit 38:34 Toren. Trotz aller Tücken, die das Spiel mit sich brachte.

Beide Mannschaften haderten mit den Entscheidungen der Schiedsrichter. Es sei schwierig gewesen, sich darauf einzustellen, so OHV-Trainer Sören Rossow. Am Ende standen sechs Zeitstrafen und eine Rote Karte für den OHV, sieben Zeitstrafen für die Schwaneweder.

Mit dem Unterschied, dass zwei Spieler des OHV bereits relativ früh mit jeweils zwei Zeitstrafen belastet waren: Arne Tuinmann in der 17. und Jannick Neumann in der 23. Spielminute. „Deshalb mussten wir die Abwehr komplett umstellen“, sagte Rossow. Und dort in einer Zusammensetzung antreten, die lange nicht mehr zusammengearbeitet hatte.

So erklären sich am Ende auch die 34 kassierten Treffer. Zumal Rossow bei einem ohnehin kleinen Kader ab der 35. Minute dann doch auf Arne Tuinmann verzichten musste. Er sah bei einer Aktion, für die auch sein Gegenspieler bestraft wurde, der aber nur eine Zeitstrafe erhielt, die Rote Karte.

Zu dem Zeitpunkt führte der OHV II mit drei Toren (24:21). Doch jene Entscheidung musste die Mannschaft erst einmal verarbeiten. Es wurde eng. Die HSG kam bis zur 42. Minute viermal bis auf ein Tor heran.

„Wir haben uns dann aber wieder gefangen“, sagte Rossow. Seiner Mannschaft gelang es, sich wieder ein kleines Torepolster anzulegen. Aus einem 29:27 (46. Spielminute) machte sie ein 31:27 (49.). Obwohl die HSG nicht mehr näher als bis auf vier Tore herankam, war sich Rossow erst kurz vor Schluss sicher, auch wirklich als Sieger aus der Partie zu gehen: „Das Spiel haben wir im Angriff gewonnen.“

Ein sehr gutes Spiel bescheinigte Rossow Simon Stoehr. Nicht nur wegen dessen neun Toren. „Er hat viele gute Entscheidungen getroffen“, so der OHV-II-Trainer.

OHV Aurich II: Müller, Dahlhoff; L. Meinke (5 Tore), Gronau (5), Tuinmann (5/davon 3 Siebenmeter), H. Stoehr (1), Neumann (7), S. Stoehr (9/1), S. Meinke, Schrainer (1), Eilers (5).