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Beim Spitzenreiter ohne Chance

Handballer des OHV Aurich verlieren ihr Nachholspiel beim TuS Vinnhorst haushoch – und der stellt seine Klasse unter Beweis

Wie schon im Hinspiel bekamen die OHV-Handballer (mit Ball Wilke de Buhr) auch im Rückspiel die Klasse der Vinnhorster zu spüren.Foto: Bernd Wolfenberg

Eine deftige Niederlage haben sich die Drittliga-Handballer des OHV Aurich am Mittwochabend im Nachholspiel beim TuS Vinnhorst eingefangen. Sie verloren beim Spitzenreiter mit 23:37 Toren.

Für die Aufstiegsrunde waren die Vinnhorster bereits qualifiziert. Die Staffelmeisterschaft haben sie sich auch schon gesichert. Aber nachgelassen haben sie deswegen nicht. Der OHV bot zumindest in der Anfangsphase Paroli. Zwar legten die Vinnhorster schnell zum 2:0 vor. Doch von da an antworteten die Auricher mit den Anschlusstreffern. Bemerkenswert: die ersten vier Tore des OHV gingen auf die Konten von vier verschiedenen Spielern.

„Wir machen dann aber im Angriff zu viele Fehler, leisten uns zu viele Fehlversuche und fangen uns dadurch viele Tore über Gegenstöße ein“, sagte OHV-Teammanager Ewald Meyer.

Als sich die Vinnhorster Mitte der ersten Halbzeit erstmals mit drei Toren abgesetzt hatten, griff OHV-Trainer Pedro Alvarez mit der Auszeitkarte ein. Doch der Rückstand wuchs bis zur Halbzeit auf sechs Tore.

Die Vinnhorster spielen einfach blitzschnell, sind sehr gut im Spiel eins gegen eins. Wir hingegen müssen uns jedes Tor hart erarbeiten“, sagte Meyer.

In der zweiten Halbzeit wurde es dann heftig für die Auricher. Zwischen der 37. und 52. Minute gelang ihnen nur ein Tor. Evgeny Vorontsov erlöste die Mannschaft aus dieser frustrierenden Phase. In den letzten acht Minuten gelangen dem OHV dann mit fünf Treffern genau so viele Tore wie in den gesamten 22 Minuten zuvor. „Wir haben so viele Chancen vergeben“, sagte Meyer. Das sei dann einfach saft- und kraftlos gewesen. „Aber die Vinnhorster waren auch richtig stark. Das muss man anerkennen“, sagte Meyer.

 

TuS Vinnhorst – OHV Aurich 37:23 (19:13)

TuS Vinnhorst: Hanemann, Räbiger, Budalic; Hild (2 Tore), Durmac (2), Schröder (3), Müßner (3), Buntic (3). Gertges (5), Mazic (3), Siegler (5), Lungela (3), Bormann, Kolodziej (3), Otto (3), Dias (2/2).

OHV Aurich: Kuksa, Jungvogel; Puljic (2/1)), Crnic (4/1)), H. Stoehr, S. Stoehr (1), Hertlein (4), Wark (3), Pliuto (1), Vorontsov (4), Wendlandt (3), de Buhr (1).

Zeitstrafen: TuS 4 Minuten – OHV 2.

Siebenmeter: TuS 4/2 verwandelt – OHV 3/2.

Schiedsrichter: Sven Levermann/Christian Rietenberg (Lage/Neustadt a. Rübenberge).

Torfolge: 6:5 (11. Spielminute), 10:6 (15.), 15:10 (25.), 19:13 (30.); 23:16 (37.), 28:17 (43.), 33:17 (51.), 37:23 (60.).