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Und jetzt gegen den Tabellenletzten

OHV spielt beim dritten Einsatz in einer Woche bei der HSG Nienburg entscheidende Rolle im Abstiegskampf

Schwerstarbeit werden die Auricher wieder in der Abwehr verrichten müssen, um bei der HSG Nienburg erfolgreich zu bestehen.Foto: Bernd Wolfenberg

AURICH Von einem Extrem ins andere: so sieht der Fahrplan der Drittliga-Handballer des OHV Aurich in ihrer englischen Woche aus. Hatten sie es in den ersten beiden Spielen zunächst mit dem Wilhelmshavener HV und am Mittwoch mit dem TuS Vinnhorst zu tun, zwei Spitzenteams, müssen sie am Sonnabend (19.30 Uhr) bei der HSG Nienburg antreten. Beim Tabellenletzten. „Das wird aber mindestens genau so schwer“, sagt OHV-Teammanager Ewald Meyer.

Zwei intensive Spiele innerhalb weniger Tage stecken den OHV-Spielern in Armen und Beinen. Zeit zum Regenerieren bleibt kaum. Zwar war am Donnerstag trainingsfrei. Aber am Freitag heißt es dann, sich auf den nächsten Gegner, die HSG Nienburg, einzustellen. Auch erst dann wird sich entscheiden, in welcher personellen Besetzung sie bei der HSG Nienburg antreten. Denn die zweite Mannschaft ist zeitgleich im Einsatz.

In die beiden Spiele zuletzt waren die Auricher als Außenseiter gegangen. Beide haben sie auch verloren. Dem Wilhelmshavener HV lieferten sie einen packenden Kampf. Beim TuS Vinnhorst waren sie chancenlos. Hätten sie nicht in den letzten acht Minuten ihr Torkonto stark aufgebessert, wäre das Endergebnis noch heftiger ausgefallen als mit 23:37. „Der Gegner war mindestens eine Klasse besser“, erkannte Meyer die deutliche Überlegenheit des Aufstiegsanwärters in die 2. Bundesliga an.

Gegner des OHV noch mitChance im Abstiegskampf

Während sich Tabellenstand und Leistung im Auftritt der Vinnhorster widerspiegelten, sieht Meyer bei der HSG Nienburg da absolut keine Parallelen. Auch mit Blick auf das Hinspiel nicht, das die Auricher zwar mit 34:27 Toren gewannen. Es war damals aber ein Pflichtsieg. Mehr nicht. Allerdings mussten sie in diesem ersten Aufeinandertreffen kurzfristig auf Josip Crnic und Petar Puljic verzichten.

Für die Nienburger geht es am Sonnabend noch um etwas. Sie sind zwar Tabellenletzter, haben aber noch Chancen auf den drittletzten Tabellenplatz. Der könnte über eine Relegation noch den Verbleib in der 3. Liga bringen. Dafür aber brauchen die Nienburger zwei Siege aus ihren letzten beiden Spielen. Auf das Heimspiel am Sonnabend gegen den OHV folgt für sie zum Saisonabschluss die Auswärtsaufgabe beim aktuellen Tabellendrittletzten DHK Flensborg.

In einem können sich die Nienburger aber bereits vor dem Anwurf der Partie gegen den OHV sicher sein: Dass die Zuschauer wieder hinter ihnen stehen werden.

Zum Heimspiel am vergangenen Wochenende gegen die TSV Burgdorf II war der Andrang jedenfalls so groß, dass zehn Minuten vor Beginn des Spiels alle Eintrittskarten verkauft waren und einige Fans nicht mehr eingelassen werden konnten. Die Meerbachhalle ist aber auch bereits mit 265 Zuschauern ausverkauft.