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Fehlstart in die zweite Halbzeit führt zur Niederlage

OHV II verliert als Spitzenreiter der Verbandsliga beim Tabellenvorletzten – danach hat es bis zur Pause nicht ausgesehen

Sören Rossow

DAVERDEN Die Verbandsliga-Handballer des OHV Aurich II haben im Aufstiegsrennen ein bisschen an Boden verloren. Sie kassierten beim Tabellenvorletzten TSV Daverden eine 29:35-Niederlage. Die ändert aber nichts daran, dass der OHV nach wie vor im Aufstiegsgeschäft ist.

OHV-Trainer Sören Rossow musste gegen Daverden auf Henning Stoehr verzichten, der mit der ersten Mannschaft im Einsatz war, und auch auf Simon Meinke, der fußverletzt ausfiel. Sein Kader umfasste zwar neun Feldspieler. Aber richtig einsatzbereit waren davon nur sieben.

Ausgenommen die Phase zwischen der fünften und zwölften Minute legten die Auricher bis zur Halbzeitpause die Tore vor. Da führten sie 15:14. Rossow hatte trotz des knappen Vorsprungs bis dahin ein gutes Gefühl: „Wir haben eigentlich immer locker geführt.“ Seine Mannschaft hätte zur Halbzeit allerdings deutlicher führen können. „Wir haben noch viel verworfen“, sagte Rossow.

In der zweiten Halbzeit dann ein anderes Bild. „Das, was wir im ersten Spielabschnitt gemacht haben, machen wir dann nicht mehr“, sagte der OHV-Trainer.

Seine Mannschaft fand nach Wiederbeginn überhaupt nicht zurück ins Spiel. Erst nach sieben Minuten gelang dann Simon Stoehr das erste Tor. Es sollte bis zur 44. Spielminute das Einzige bleiben. Die Daverdener hatten das Spiel gedreht. Der OHV lag mit sechs Toren zurück (16:22).

„In der Abwehr bekommen wir keinen Zugriff mehr. Und im Angriff gehen wir, anders als noch in der ersten Halbzeit, zu wenig Mann gegen Mann und werfen zu viel“, so Rossow.

Mit diesen schief gelaufenen 15 Minuten ritten sich die Auricher in die Niederlage.

„Wir haben das Spiel in der Abwehr verloren“, sagte Rossow. Zum Vergleich: Im Hinspiel kassierte seine Mannschaft lediglich 18 Tore.

OHV Aurich II: Müller, Dahlhoff; L. Meinke (1 Tor), Gronau (9/davon 4 Siebenmeter), Höppner, Tuinmann (2), Speckmann (1), Neumann (3), S. Stoehr (5/1), Schrainer (1), Eilers (7/3).