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Wiedergutmachung ist angesagt

Und das gilt für die Drittliga-Handballer des OHV Aurich im Heimspiel gegen MTV Großenheidorn gleich in doppelter Hinsicht

Für OHV-Spieler Marcell Hegyi wird das Aufeinandertreffen gegen den MTV Großenheidorn kein Spiel wie jedes andere (im Bild gegen die TSG Bielefeld). Er trifft auf ehemalige Mannschaftskollegen.Foto: Bernd Wolfenberg

Weiter geht’s: Nach zwei spielfreien Wochenenden setzen die Drittliga-Handballer des OHV Aurich die Saison am Sonntag (17 Uhr, Sparkassen-Arena) mit einem Heimspiel gegen den MTV Großenheidorn fort. Gegen eine Mannschaft, gegen die sie in der Siegpflicht sind. Eigentlich.

Auch die Großenheidorner waren zwei Wochenenden nicht im Punktspieleinsatz. Mit Blick auf den Rhythmus sind das schon mal gleiche Voraussetzungen. Nur sind sie unter angenehmeren Umständen in diese Pause gegangen. Sie nahmen ein Erfolgserlebnis mit. Mit 27:27 Toren hatten sie zuvor beim VfL Fredenbeck gepunktet. Den Ausgleich erzielten sie fünf Sekunden vor Schluss nach einem Freiwurf. Es war der erste Punkt, den die Großenheidorner in dieser Saison aus einem Auswärtsspiel mitnahmen. Davor standen in ihrer Auswärtsstatistik acht Niederlagen.

Auf der Mannschaft des OHV hingegen lastete in dieser Pause die 22:27-Niederlage aus dem Spiel bei den SGSH Dragons. Es war das Wie, weshalb das Ergebnis schwer wegzustecken war. Eine unterirdische Leistung in der zweiten Halbzeit im Angriff führte zu dem enttäuschenden Ende. Die Auricher verarbeiteten das Spiel im gewohnten Trainingsablauf. Die Wochenenden waren handballfrei.

„Wir spielen zu Hause. Der Gegner rangiert hinter uns in der Tabelle. Da käme ein Sieg ganz gut“, sagt OHV-Teammanager Ewald Meyer. Der MTV Großenheidorn ist Tabellenzwölfter (11:23 Punkte), der OHV Achter (15:21).

An das Hinspiel haben die Auricher keine guten Erinnerungen. Das verloren sie mit 35:40 Toren. Mit 35 erzielten Toren war der Angriff damals nicht das Problem, sondern die Abwehr. 40 Tore kassiert. Zu weit weg von den Gegenspielern, nicht gut geblockt, nannte OHV-Trainer Pedro Alvarez die Gründe dafür.

OHV-Teammanager Meyer erinnert aber auch an die personellen Voraussetzungen. Denn mit Torwart Edgars Kuksa und Jannes Hertlein musste der OHV krankheitsbedingt ohne zwei Leistungsträger antreten. Das Zusammenspiel zwischen Torwart und Abwehr passte nicht.

Ob Kuksa am Sonntag im Rückspiel dabei sein kann, ist noch nicht sicher. Ihm macht nach wie vor eine Zerrung in der Schulter zu schaffen, die er sich am 20. Januar im Spiel beim TuS Spenge zuzog. Hinter seinem Einsatz am Sonntag steht deshalb ein Fragezeichen.

Für OHV-Spieler Marcell Hegyi ist das Spiel gegen den MTV Großenheidorn keins wie jedes andere. Trifft er doch auf ehemalige Mannschaftskollegen. Hegyi war zu Saisonbeginn vom MTV zum OHV gewechselt.

Während sich die Mannschaft auf das Spiel gegen den MTV vorbereitet, arbeiten die OHV-Verantwortlichen an der Nachfolge von Trainer Pedro Alvarez. Gespräche wurden und werden weiter geführt. Wie berichtet, wurde der Vertrag von Alvarez nicht über das Saisonende hinaus verlängert.