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Ohne personelle Alternativen ohne Chance

Oberliga-Handballer des OHV II verlieren bei HSG Heidmark

HEIDMARK Die Oberliga-Handballer des OHV Aurich II konnten ihre punktlose Durststrecke am Sonnabend auch bei der HSG Heidmark nicht beenden. Sie verloren beim Tabellenelften mit 26:37 Toren. Dabei hatte OHV-II-Trainer Sören Rossow gehofft, dass für seine Mannschaft beim ebenfalls nicht erfolgsverwöhnten Gastgeber mehr möglich sein würde.

Die Schwierigkeit, die sich schon vor dem Anwurf auftat: Der Einsatz von harzigem Kleber an den Händen ist in der Halle des Sportzentrums Fallingbostel nicht erlaubt. „Das ist dann einfach ein anderes Spielen“, sagt Rossow.

Aber das Hauptproblem war ein anderes. „Wir haben in der Abwehr keinen Zugriff bekommen“, so Rossow.

Bis zur zehnten Spielminute war noch alles im grünen Bereich. Da war die Partie noch ausgeglichen verlaufen. Der OHV lag mit einem Tor zurück (6:7). Dann aber wuchs der Rückstand bis auf acht Tore in der 28. Spielminute (14:22). Bis zur Pause kamen die Auricher bis auf fünf Tore wieder heran (17:22). „Die erste Halbzeit ging noch, auch wenn wir ein paar freie Torchancen nicht genutzt haben“, sagt Rossow mit Blick auf die ersten 30 Minuten. Die zweite Halbzeit verlor seine Mannschaft dann mit 9:15 Toren.

Machen konnte Rossow von außen wenig. Der OHV war nur mit einem kleinen Kader angetreten, der wenig personelle Alternativen offen ließ. Nicht nur, dass Björn Bröckerhoff, wie berichtet, nicht mehr dabei ist, und Oliver Staszewski derzeit nicht zur Verfügung steht. Mit Nico Gronau fehlt im Team, und wird auch noch die nächsten Wochen fehlen, ein Stammspieler auf der Außenposition. Er wurde am Meniskus operiert.

Rossow war schon froh, dass sich Henning Stoehr für das Spiel am Sonnabend bei der HSG Heidmark bereiterklärt hatte, wenigstens in der Abwehr auszuhelfen. Trotz seines Einsatzes einen Tag später im Drittligateam des OHV. Mit Jonas Speckmann gehörte dann noch ein Spieler zum Kader, auf dessen Einsatz Rossow ungeplant ganz verzichten musste. Speckmann hatte sich zwar mit eingespielt, musste dann aber aufgrund von Achillessehnenbeschwerden für das Spiel passen. Damit blieb Rossow für den Angriff noch eine Wechselmöglichkeit.

Der OHV fing sich gleich mit Beginn der zweiten Halbzeit zwei Tore ein zum 17:24. Damit nahm das Spiel seinen Lauf.

OHV Aurich II: Dahlhoff, Ebeling, Eiben; Lübben (2 Tore); L. Meinke (5), Dannehl (1), H. Stoehr (1), Speckmann, S. Stoehr (10/davon 3 Siebenmeter), S. Meinke (2), Engelbarts (1), Eilers (4/3).sm