AURICH Wieder gewonnen. Wie am Wochenende zuvor. Und doch gab es einen Unterschied. Denn die Verbandsliga-Handballer des OHV Aurich II, die Aufstiegskandidat in die Oberliga sind, gewannen diesmal klar. Beim 30:23 am Sonnabend gegen den FC Schüttorf hatte OHV-Trainer Sören Rossow endlich auch einmal wieder ein sicheres Gefühl.

Das Wichtigste für ihn war: „Die Abwehr hat gestanden.“ Das war zuletzt nicht immer so. Dazu kam ein guter Tag von Austen Müller im Tor.

Zum Kader des OHV II gehörte mit Jonas Wark ein Spieler aus dem Auricher Drittligateam. Er hatte die Mannschaft schon einmal unterstützt. Rossow musste andererseits aber auf einen Routinier auch verzichten. Auf Arne Tuinmann. Der Rückraumspieler wird mit einem Außenbandriss im Fuß auch noch die nächsten drei bis vier Wochen ausfallen. Passiert ist es beim Fußballspielen.

Anfangs verlief das Spiel gegen den Tabellendrittletzten noch ausgeglichen. Zwischen der siebten und 16. Spielminute machte der OHV dann aus dem 4:4 ein 10:4. „Wir waren viel über Gegenstöße und erweiterte Gegenstöße erfolgreich“, sagte Rossow.

Bedingt durch technische Fehler der Auricher verkürzten die Schüttorfer den Rückstand bis zur 27. Minute allerdings bis auf zwei Tore (14:12). „Wir haben uns dann aber schnell wieder stabilisiert“, sagte der OHV-Trainer. Zur Halbzeit las sich der Zwischenstand auch schon wieder freundlicher. Es hieß 16:12.

Die Schüttorfer kamen anschließend aber erneut bis auf zwei Tore heran. Gleich nach Wiederbeginn (17:15). Gespielt waren da nicht einmal drei Minuten. Schnell zogen die Auricher aber wieder davon. Die Vorentscheidung.

Sechs Spiele sind es für sie jetzt noch bis zum Saisonende. Von den sechs Spielen ist aber nur noch eins in eigener Halle.

OHV Aurich II: Müller; Wark (4 Tore), L. Meinke (6), Gronau (2), H. Stoehr (6), Speckmann (2), Neumann (1), S. Stoehr (6), S. Meinke, Schrainer, Eilers (3/davon 2 Siebenmeter), Lübben.