Erstellt von Jannik Neumann
Am Samstagabend musste sich die zweite Mannschaft des OHV Aurich in einem spannenden Auswärtsspiel bei der HSG Schwanewede/Neuenkirchen mit 32:31 (14:13) geschlagen geben. Trotz einer starken Anfangsphase und einer kämpferischen Leistung reichte es am Ende nicht für einen Punktgewinn. Dabei wäre für die Auricher, die ohne ihren Trainer Sören Rossow nach Schwanewede reisten, mehr drin gewesen.
Es war ein Spiel im Abstiegskampf wie aus dem Lehrbuch und die Gastgeber holten in Sachen Kader alles raus was ging. Die Auricher starteten furios in die Partie und gingen schnell mit 7:3 in Führung. Sie spielten eine konsequente zweite Welle aus einer starken Abwehr heraus und erzielten so einfache Tore. Doch die Gastgeber fanden zunehmend besser ins Spiel und nutzen einfache Fehler und vergebene Chancen der Auricher aus und konnten dann bis zur Halbzeitpause den Rückstand in eine 14:13-Führung drehen. Besonders die Umstellung der Abwehr auf sehr offensiv bescherte den Aurichern dabei Probleme.
Nach dem Seitenwechsel blieb die Begegnung hart umkämpft. Beide Teams schenkten sich nichts, und die Führung wechselte mehrfach. Auf Seiten der HSG Schwanewede/Neuenkirchen ragte Marcel Behlmer heraus, der mit insgesamt acht Treffern, davon fünf Siebenmeter, maßgeblich zum Erfolg seiner Mannschaft beitrug. „Auch in der zweiten Halbzeit bleibt der Angriff in Teilen zu statisch und der Zug zum Tor fehlt.“, so Trainer Höppner nach dem Spiel.
In der Schlussphase bewiesen die Gastgeber die stärkeren Nerven und sicherten sich knapp den Sieg. Trotz der Niederlage zeigte der OHV Aurich II eine engagierte Leistung, auf der für die kommenden Aufgaben aufgebaut werden kann. Dennoch muss festgehalten werden, dass ein Sieg gegen Schwanewede sehr wichtig gewesen wäre. „Über 60 Minuten machen wir zu viele einfache Fehler und vergeben zu viele 100-Prozentige Chancen.“, resümiert Höppner.
Das nächste Spiel bestreitet der OHV Aurich II am kommenden Samstag in Hatten/Sandkrug. Auch gegen Hatten wird es ein wichtiges Spiel im unteren Tabellendrittel.
5´3:3, 15´4:8, 21´7:12, 27´13:13, 30´ 14:13, 32:17:14, 39´22:17, 47´25:24, 53´29:29, 59´32:31
Neumann (8), Stoehr (6), Trninic (6,1/2), Lübben (5), Nowak (2), Resthöft (2), Janssen (1), Reimers (1, 1/1), Dalhoff, Engelbarts, Eiben