VEREINSGESCHICHTE

1986

Start in der 1. Kreisklasse

Gestartet im Jahre 1986 in der 1. Kreisklasse – damals noch unter dem Dach des PSV Aurich-West.

1996

Oberliga-Meisterschaft

Bereits 10 Jahre später feierte der Verein die Oberliga-Meisterschaft und stieg damit 1996 in die Regionalliga Nord auf. Mit dem Erfolg der Sportler stieg auch die Begeisterung in der Stadt, die im Herzen Ostfrieslands liegt.

1999

Gründung OVH Aurich e.V.

Aus der Abteilung des PSV Aurich-West heraus, wurde 1999 von Geschäftsleuten und Sportfreunden der selbständige Ostfriesische Handball Verein (OHV) Aurich e.V. gegründet, der sich sowohl im Herrenbereich als auch bei der männlichen Jugend dem Leistungssport verschrieb. Ganz bewusst und vorausschauend haben die Gründungsmitglieder die heimatliche Region mit in den Vereinsnamen aufgenommen. 

2007

Aufstieg 2. Bundesliga Nord

Es war eine Sensation; noch nie zuvor hatte ein ostfriesischer Verein so hochklassig gespielt. Die Stadt war aus dem Häuschen: Nach 8 Jahren Regionalliga gelang der Sprung in die Zweite Bundesliga Nord.

2009/2010

Qualifikation 3. Liga

Der OHV spielte mit der Saison 2009/2010 eine Klasse tiefer und konnte sich dort durch gute Platzierungen für die neugeschaffene 3.Liga qualifizieren.

2016/2017

Qualifikation zur
DHB-Pokalrunde

In der Saison 2016/17 wurde der OHV sogar Tabellensechster und qualifizierte sich damit für die DHB-Pokalrunde.

2017/2018

Abstieg in die Oberliga

Ein unglaubliches, in der Anzahl sehr ungewöhnlich hohes Verletzungspech verfolgte die erste Mannschaft die komplette Saison 2017/18 hindurch. Die Langzeitverletzung eines Stammspielers passierte bereits im Pokalspiel vor Saisonbeginn läutete eine Serie von Langzeitverletzungen ein, und so fehlten in vielen Spielen verletzungsbedingt fünf Spieler der ersten Sieben. Soviel Pech war am Ende nicht mehr aufzufangen und als auch noch der Strohhalm „Relegation“ nicht mehr half, musste der OHV in die Oberliga absteigen.

2018/2019

Sofortiger Wiederaufstieg

Aber die Trauer währte nicht lange: In einem einzigartigen Siegeslauf – inkl. mitreißender Spiele – wurde der OHV in der folgenden Saison mit 45:1 Punkten Meister der Oberliga Nordsee. Die zum ersten Mal darauffolgenden Aufstiegsspiele gestalteten sich jedoch dramatisch. Die K.o.-Begegnung mit LiT Tribe Germania wurde am Ende unglücklich verloren. In der sich anschließenden Dreiergruppe konnte sich der OHV aber sowohl gegen Stralsund als auch gegen Vinnhorst durchsetzen und machte damit sein Ziel Wiederaufstieg perfekt. Begleitet wurde die Mannschaft die komplette Saison hindurch von einer begeisterten Zuschauerkulisse, für die die Marke „Ostfriesenhölle“ gefunden wurde.

2020/2021

Qualifikation zur
DHB-Pokalrunde

Die Pandemie bremste die tolle Entwicklung der Mannschaft zwar aus, dennoch kam sie 2021 sehr schnell wieder in Tritt. Und der zeigte sich beeindruckend in der Qualifikation für die DHB-Pokalrunde. Ungeschlagen kam man durch und bekam in der ersten Hauptrunde mit dem TV Großwallstadt ein Heimspiel gegen den sechsfachen deutschen Meister, vierfachen DHB-Pokalsieger zugelost. Ein tolles Spiel wurde den Zuschauern geboten, in dem die Auricher dem heutigen Zweitligisten lange Paroli bieten konnten, dann aber wurden die Großwallstädter ihrer Favoritenrolle gerecht.

2021/2022

Qualifikation zur
DHB-Pokalrunde

Der OHV belegte in der ersten Runde einen hervorragenden 4. Platz und spielte dann in einer Viererrunde um die Teilnahme am DHB-Pokal. In diesen Hin- und Rückspielen blieb der OHV ungeschlagen und landete zum zweiten Mal hintereinander im Topf für die DHB-Pokalrunde. Nach Großwallstadt im letzten Jahr kommt nun der VfL Lübeck-Schwartau nach Aurich. Der Zweitligist ist vielen Fans noch unter „VfL Bad Schwartau“ bekannt, die sogar einige Jahre in der 1. Liga gespielt und im Jahre 2001 den DHB-Pokal geholt haben.

2022/2023

Aufstieg der 2. Herren


Die 2. Herren schaffte den umjubelten Aufstieg in die Oberliga. Nach einem personellen Umbruch gelang es der stark verjüngten Mannschaft 2024 knapp, die Oberligazugehörigkeit zu erhalten. Da inzwischen eine Regionalliga neu eingeführt wurde, war unsere Reserve wieder fünftklassig, bleibt damit aber nach wie vor ein gutes Sprungbrett für Talente.


Erfolgreiche Jugend
Unsere A-Jugend, sowie die B- und C1-Jugend in der Landesliga West antreten, während die C2-, D- und E-Jugend in den Regionsligen spielen werden. Einen sehr erfreulichen Zulauf haben wir aktuell bei den Minis und bei der Wuseltruppe ist der Zulauf so gewaltig, dass wir sie in zwei Gruppen aufteilen müssen.

2024

Umbruch in der Vereinsführung

Ulrich Mittelstädt trat nach siebzehnjähriger Vorstandsarbeit (davon 15 Jahre als 1. Vorsitzender) aus Altersgründen aus dem Vorstand aus. Ihn löste Insa Schubert ab, die schon zu den Gründungsmitgliedern des Vereins gezählt und von daher viel Erfahrung in der Vereinsarbeit hatte.
Zugleich wechselte auch die Geschäftsführung in der OHS von der Ehrenamtlichkeit zu einem neuen hauptamtlichen Geschäftsführer. Der neue Vorstand in Zusammenar-beit mit dem neuen Geschäftsführer hat sich vor allem zum Ziel gesetzt, die Talentförderung im Verein weiter voran zu treiben. Hierzu hat er mit Josip Crnic, unserem langjährigen Drittligaspieler, der nun aus Altersgründen seine aktive Laufbahn beendete, auch einen neuen sportlichen Leiter mit viel Handballerfahrung und -verstand benannt.

2024/2025

Zusammenarbeit mit anderen Vereine

Nachdem bereits im unteren Jugendbereich die Zusammenarbeit mit dem MTV Aurich mit viel Erfolg umgesetzt werden konnte, die Jugendspielgemeinschaften für Mädchen und Jungen zeugen davon, hat sich mit Beginn der Saison 2024/5 auch eine Zu-sammenarbeit mit TuRa Marienhafe etabliert. In der B- und C-Jugend gibt es gemeinsame Mannschaften, die in der B-Jugend als OHV und in der C-Jugend als TuRa Marienhafe fir-mieren. Gemeinsame Trainer aus beiden Vereinen teilen sich die Verantwortung. Mit einem solchen Modell soll gezeigt werden, dass Talentförderung nicht zu Lasten kleinerer Vereine durchgeführt werden kann. Damit soll auch sichergestellt werden, dass die sogenannten „Kleineren“ als Vereine weiter bestehen bleiben und ihren sportlichen Auftrag durchführen können, zugleich aber auch die „größeren“ Anreize zur sportlichen Weiterentwicklung und Talentförderung bieten

 Stand August 2022
 (verantwortlich: Willy Oevermann, Ulrich Mittelstädt,Aurich) 

Nach oben scrollen